1 MILLION BÄUME PFLANZEN
AM MOUNT MTELO IN KENIA
Zusammen mit der lokalen Bevölkerung wollen wir eine bessere, umweltgerechte Zukunft schaffen, und so dazu beitragen,
- die Wälder auf dem Mount Mtelo wiederherzustellen
- die Bodenerosion an den Hängen zu verhindern
- die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren wiederherzustellen
- dem Klimawandel entgegenzuwirken
- den Wasserkreislauf in der Region zu erhalten
- einen lebenswerten Raum für Menschen und Tiere zu erhalten
Wie es dazu kam
Der Gründer schildert die Geschichte
des Projekts SAVING FOREST
Im Frühling 2017 besuchte ich mit Giuseppe De Bac, einem römischen Agroingenieur, der in Kenia arbeitet, den Mount Mtelo im West Pokot in Kenia. Zu Gast waren wir bei John Ypalasiwa, dem einheimischen Betreiber der Eco-Lodge am Mount Mtelo.
Der Mount Mtelo (3 336m) ist der fünfthöchste Berg in Kenia und wird von der heimischen Bevölkerung als heiliger Berg bezeichnet. Am Rande des Rift Valleys gelegen, beherbergt er eine einzigartige Flora und Fauna. Überdies ist er für die Wasserversorgung im Einzugsgebiet seiner Flüsse von grosser Bedeutung. Dafür ist der Erhalt seiner Wälder essenziell.Grosse Gebiete wurden in den letzten Jahrzehnten kahlgeschlagen, selbst in steilen Lagen. Der Holzschlag war Teil der Lebensgrundlage der Einheimischen. Lokale Behörden haben dem illegalen Treiben keinen Einhalt geboten. Es fehlte an Mitteln, mit der Bevölkerung bessere Alternativen zu gestalten.
Mount Mtelo
John, wie auch andere Einheimische machten sich über die Entwicklung zunehmend Sorgen. Es konnte auch nur eine Frage der Zeit sein, bis Murgänge, ausgelöst durch Regenfälle und der folgenden Bodenerosion, Mensch, Tier und Infrastruktur gefährden würden. Und tatsächlich: Erste Erdrutsche gingen in 2020/21 nieder. Glücklicherweise kam dabei niemand zu Schaden.
Im Januar 2021 besuchte ich erneut den Mount Mtelo. Tief betroffen von der fortschreitenden Bodenerosion und den Folgen, beschloss ich aktiv zu werden. Gemeinsam mit John Ypalasiwa, Sabari Meshak und Giuseppe De Bac wurde Saving Forest ins Leben gerufen, um der lokalen Bevölkerung zu helfen die degradierte Natur wieder herzustellen.
Guido Besimo Saving Forest Präsident und Gründer
Projekte und Aktivitäten in den ersten Jahren
2021
Erste Baumschule in Wakor, West Pokot –
Aufbau der Organisationsstrukturen
Aufbau einer Baumpflanzschule für die Chemerkos Women Group in Wakor. Die Frauen werden sie ab 2022 auf eigene Rechnung betreiben und uns jährlich bis zu 100‘000 Setzlinge für Pflanzprojekte liefern.
In Kenia Aufbau der Saving Forest NGO als rechtliche Struktur für die Umsetzung der Pflanzprojekte am Mount Mtelo. Aufbau der Saving Forest Association, des Schweizer Vereins für die Finanzierung der NGO in Kenia und das Fundraising für die Pflanzprojekte.
2022
Erste Pilotprojekte am Mount Mtelo
Zusammen mit der Bevölkerung des Dorfes Sabai am Mount Mtelo erstellen wir eine kleine Baumschule auf dem Land der Dorfschule. Darin ziehen wir Setzlinge lokaler Baumarten. Die Erhaltung der Biodiversität ist uns dabei sehr wichtig. Noch vor Ende Jahr werden wir die Setzlinge verwenden, um den Murgang vom Vorjahr neu zu bepflanzen. Damit verhindern wir die fortschreitende Bodenerosion
2023-2026
Umsetzung von grossen Pflanzungen
Die Erfahrungen aus dem Projekt Sabai helfen uns, in den kommenden Jahren Projekte mit zehntausenden Bäumen umzusetzen. Dafür werden wir unser Team laufend erweitern.